Dobrock-Turnier in der Wingst: So lief der erste Tag | CNV Medien

2022-08-20 11:58:58 By : Ms. Rita Lee

Für Turnierchef Dr. Martin Lübbeke und sein Team, das in den Wochen vor dem Turnier alles dafür getan hat, um dem Publikum und den Teilnehmern ein Reitsportfestival bieten zu können, das nach der langen Corona-Durststrecke wieder alten Glanz versprüht, war es eine Freude zu sehen, wie sich schon am ersten Turniertag die Zuschauerplätze langsam füllten sich die einzigartige Dobrock-Atmosphäre ausbreitete.

Sportlich standen die Qualifikationsspringen zum Deister-Springpferdechampionat für vier-, fünf- und sechsjährige Springpferde aus allen Zuchtgebieten im Zentrum. Am Sonnabend werden dazu die Finalprüfungen ausgetragen. Das Championat, benannt nach dem von Familie Hahl in Osterbruch gezogenen Erfolgspferd von Springreiter Paul Schockemöhle, ist hochdotiert und dicht besetzt mit Teilnehmern. Schockemöhle, Unternehmer, Pferdezüchter und zugleich Schirmherr des Turniers, verbindet eine lange Geschichte mit dem Turnier.

Vor genau 62 Jahren kam der heute 77-Jährige zum ersten Mal auf den Dobrock, damals an der Seite seines älteren Bruders, des Mannschaftsolympiasiegers von Rom 1960, Alwin Schockemöhle. Die Pferde aus Paul Schockemöhles Gestüt Lewitz dominieren seit Jahren die Konkurrenz beim Championat. In der Qualifikation der vierjährigen Springpferde erzielten am Donnerstag in einer A**-Prüfung allerdings andere die besten Wertnoten. Der Lamstedter Springreiter Nico Tomfohrde gewann hier in der ersten Abteilung mit dem Hannoveraner Wallach Stan the Man (8.8) vor Hans-Christoph Kühl, Lilienthal, mit dem Hannoveraner Schimmelwallach Curado (8.6) und Paweena Hoppe, Handorf-Langenberg, mit dem Hengst Chacord (8.4). Die zweite Abteilung entschied Marvin Drenkhahn (RV Heiligenrode) mit dem Hengst Almaretto (8.7) für sich. Zweite wurde Birgit Gärtner-Döller mit dem Hannoveraner Schimmelhengst Ogano's Edition (8.5). Die Österreicherin startet für den Stall Schockemöhle. Platz drei belegte Henry Vaske (RG Klein Roschaden) mit dem Wallach Venom (8.4).

Qualifikation der Fünfjährigen

In der Qualifikation der Fünfjährigen, einem L-Springen, setzte sich in Abteilung 1 der Ahlhorner Patrick Bölle mit dem Hengst Scendrick aus der Zucht von Rolf Moormann an die Spitze (9.0), auf Platz zwei sprang Patrick Stühlmeyer mit dem Hengst Chaloubino vom Gestüt Lewitz. Rang drei im Qualifikationsspringen sicherte sich Greta Funke-Ligthart, Dangast, mit der Stute Chacoonetta aus der Zucht von Petra Funke. In Abteilung 2 siegte Patrick Stühlmeyer mit dem Hengst Chaccothage Blue (9.0). Reng zwei belegte Patrick Bölle mit dem Holsteiner Hengst Comtado (8.7). Auf den dritten Platz kam der Japaner Eiken Sato mit dem Wallach Chili con Cornet.

Bei den sechsjährigen Springpferden belegte der Schockemöhle-Reiter Patrick Stühlmeyer, im Mai als Rider of the Year ausgezeichnet, in einer Prüfung der Klasse M in der ersten Abteilung die beiden ersten Plätze mit Pferden aus dem Gestüt Lewitz. Den ersten Rang erzielte der Mecklenburger Schimmelhengst Chacoolou mit der Wertnote 9.3 vor dem Hengst Coblue (9.0). Auf Rang drei folgte Eiken Sato, ebenfalls aus dem Stall Schockemöhle mit dem Hengst Coblue (9.0). Auch die zweite Abteilung führte Patrick Stühlmeyer mit dem Lewitzer Hengst Meganus an (9.1). Es folgte Patrick Bölle mit dem Hengst Cardrick vom Gestüt Moormann (8.9). Dritte wurde Ebba Johannsson, die die Stute Chyazint ritt (8.7).

Auch die Kreisreiterei hatte am Donnerstag ihren Auftakt. Eine Stilspringprüfung Kl. A* gewann Viola Ahlf, RV Bülkau, mit Feine Perle (8.3) vor Wiebke Horwege, Kehdinger RC, und Diara (8.2) sowie Ilka Meyer, Bülkau, mit Sunny‘s Abbygale auf Platz drei. Bei einem Springen der Kl. A** siegte Jordina Schefczyk vom RV Bülkau mit Carlchen vor Madleen Buck, Otterndorfer RC, mit Captain. Dritte wurde Bianca Schmidt-Michel mit Urmel.

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Stellv. Redaktionsleiter Cuxhavener Nachrichten/Niederelbe-Zeitung

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