Wir kennen Hyundai hierzulande für Autos jeder Couleur: Kleinwagen, Elektroautos, sogar Pkw mit Wasserstoff wie den Nexo. Eher unbekannt sind dagegen die Nutzfahrzeuge der Marke. So gibt es etwa den H350, der dem Mercedes Sprinter zwar ähnelt, aber mit diesem nichts zu tun hat. Und den H-1 im VW-Bus-Format.
Warum wir Ihnen das alles erzählen? Nun, in Südkorea hat Hyundai den Porter im Angebot und auf diesem basiert ein hübsches kleines Wohnmobil. Sein Name: Porest. Das klingt nach Entspannung fürs Hinterteil, hat aber weder damit noch mit dem englischen "Forest" (Wald) oder "Poor" (arm) zu tun. Vielmehr mixt es "Porter" und "Rest" (ausruhen).
Von außen sieht der Porest wie ein typisches Wohnmobil aus, wenn nicht sogar ein bisschen niedrig gelegen. Er verfügt über Merkmale, die gut zu seinem Outdoor-Charakter passen, darunter ein einziehbares Zelt, das erhöhte Dach und die ausgefahrenen Seitenspiegel, die der Länge des Fahrzeugs entsprechen.
Trotz der Größe des Porest ist seine Kabine gut geeignet, um die Annehmlichkeiten zu bieten, die man in einem Wohnmobil sucht. Dazu gehören Sitze, die sich in verschiedene Konfigurationen verwandeln lassen, eine Küche mit Mikrowelle, eine Spüle, ein optionales Badezimmer und ein Kommando-Touchscreen, der Beleuchtung, Heizung, Kühlung und Batterie-/Wasserüberwachung steuert.
Im Hyundai Porter gibt es drei Bereiche zum Schlafen. Der Esstisch lässt sich nach unten klappen und gibt den Blick auf ein Sofa/Bett frei, während die Decke über der Decke heruntergeklappt werden kann, um einen weiteren Schlafplatz freizugeben - eine Art Etagenbett.
Der dritte Bereich ist etwas versteckt, mit einem Slide-out-Feature am oberen hinteren Ende. Durch die 800 mm (31 Zoll) große Box wird ein kompakter Schlafbereich für zwei Personen freigelegt.
Der Hyundai Porest wurde im vergangenen Juli in Korea enthüllt, und es sieht so aus, als ob die Marke das kompakte Wohnmobil nur in ihrem Heimatland anbieten wird - zumindest vorläufig.