Die deutschen Volleyballer haben bei der Rückkehr auf die WM-Bühne Chancen liegen gelassen und eine Niederlage kassiert. Beim Auftaktspiel in Ljubljana/Slowenien unterlag das Team des neuen Bundestrainers Michal Winiarski Olympiasieger Frankreich 0:3 (22:25, 26:28, 24:26), vergab dabei im zweiten Durchgang allerdings drei Satzbälle. Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) ist erstmals seit 2014 wieder bei einer Weltmeisterschaft dabei. Weitere Gruppengegner beim Turnier sind Kamerun (Sonntag) und Vize-Europameister Slowenien (Dienstag). Zweiter Gastgeber neben Slowenien ist Polen.
Die chinesischen Volleyballerinnen beim Asiencup haben aus Angst vor einer Corona-Infektion zeitweise mit Masken gespielt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP trugen im letzten Gruppenspiel gegen den Iran sämtliche Spielerinnen im ersten Satz den Schutz. Nachdem der erste Durchgang verloren ging, nahmen alle ihre Masken ab. China gewann letztlich mit 3:1 und zog ungeschlagen ins Viertelfinale ein.
Der nationale Verband entschuldigte sich nach der Partie für die Aktion. Man bedauere, eine "weit verbreitete Besorgnis in der Gesellschaft" ausgelöst zu haben, hieß es im Netzwerk Weibo. Das Maskentragen sei eine Reaktion auf Corona-Infektionen bei anderen Teams und eigentlich nur für das Betreten der Halle vorgesehen gewesen.
Lothar Matthäus hat Argentinien ein Nationalheiligtum zurückgegeben. Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler überreichte einem argentinischen Sammler in Madrid das Trikot, das Diego Maradona im WM-Finale von Mexiko 1986 getragen hatte. In der Halbzeit des Endspiels hatte Maradona mit Matthäus die Shirts getauscht, Deutschland verlor 2:3.
Er habe schon viele positive Reaktionen bekommen, er sei nun "der beste Freund Argentiniens", sagte Matthäus bei einem Sponsoren-Termin in München. Da komme "ein Stück Geschichte zurück. Das macht mich stolz." Marcelo Ordas wird laut "SZ" an der Puerta del Sol in der spanischen Hauptstadt ein Museum eröffnen, in dem Tausende besondere Objekte aus der Geschichte des Fußballs ausgestellt werden sollen. Der argentinische Verbandschef Claudio Tapia würdigte Matthäus' Geste in einer Videobotschaft als "selbstlos".
Trainer Thomas Tuchel darf endgültig den FC Chelsea im Premier-League-Spiel gegen Leicester City nicht an der Seitenlinie betreuen. Wie der englische Fußball-Verband FA mitteilte, wies der Berufungsausschuss den Einspruch gegen die Sperre ab. Die Blues spielen morgen (16 Uhr) gegen Leicester.
Grund für die Strafe war Tuchels heftige Auseinandersetzung mit seinem Trainer-Kollegen Antonio Conte nach dem Londoner Duell mit Tottenham Hotspur am 14. August. Beide hatten dafür die Rote Karte gesehen. Tuchel wurde für sein Verhalten außer der Sperre mit einer Geldstrafe in Höhe von 35.000 Pfund belegt. Der Italiener Conte muss 15.000 Pfund zahlen, erhielt aber keine Spielsperre.
"Ich denke, die Sache hat zwei Seiten", sagte Tuchel vor Bekanntwerden des gescheiterten Einspruchs. "Die eine Seite ist, dass ich eine Rote Karte bekommen habe und mich in einer Weise verhalten habe, die nicht angemessen ist und die ich bedauere, aber es war aus Leidenschaft."
Schwere Vorwürfe gegen George Foreman: Der frühere Box-Schwergewichtsweltmeister wird von zwei Frauen des sexuellen Übergriffs beschuldigt. Gegen den 73-Jährigen wurden in Los Angeles zwei Klagen eingereicht. Die Verbrechen sollen in den 1970er Jahren begangen worden sein, die Frauen waren zu dem Zeitpunkt minderjährig.
Foreman bestritt die Anschuldigungen in einer Erklärung gegenüber der New York Times. "In den letzten sechs Monaten haben zwei Frauen versucht, jeweils Millionen von Dollar von mir und meiner Familie zu erpressen", sagte Foreman: "Sie behaupten fälschlicherweise, dass ich sie vor über 45 Jahren in den 1970er Jahren sexuell missbraucht habe. Ich bestreite diese Anschuldigungen entschieden und kategorisch."
Der Wechsel des ehemaligen Dortmunder Bundesliga-Stürmers Alexander Isak vom spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastian zu Newcastle United ist perfekt. Wie der englische Premier-League-Klub bestätigte, unterzeichnete der 22 Jahre alte Schwede nach dem erfolgreichen Medizincheck einen langfristigen Vertrag.
Zwar nannte der Saudi-Klub keine genauen Ablösemodalitäten, doch soll Newcastle laut spanischen Medienberichten mindestens 70 Millionen Euro überweisen, die durch weitere Boni noch ansteigen könnten. Damit löst der schwedische Nationalspieler den Brasilianer Joelinton als Rekordeinkauf ab, für den die "Magpies" 2019 44 Millionen an Hoffenheim gezahlt hatten. Für den BVB, der den Schweden im Januar 2017 als 17-Jährigen für 8,6 Millionen verpflichtet hatte, war Isak in fünf Bundesliga-Spielen torlos geblieben. Für Real Sociedad erzielte er bei 105 Liga-Einsätzen 33 Treffer.
Für sein Formel-1-Projekt hat Autobauer Audi eine wohl nicht ganz ernst gemeinte Stellenanzeige geschaltet. "Fahrer gesucht, Lebenslauf einschicken", twitterte der Hersteller kurz nach Bekanntgabe des Einstiegs in die Formel 1 zur Saison 2026. Dazu stellte Audi das Bild eines futuristischen Rennwagens in den Farben des Konzerns.
Audi-Vorstandschef Markus Duesmann hatte bei der Vorstellung der Pläne an der Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps gesagt, dass die Fahrersuche noch nicht begonnen habe. Zunächst wolle der Autobauer die Verhandlungen mit seinem künftigen Partner abschließen. Erwartet wird, dass Audi beim Schweizer Sauber-Rennstall einsteigt.
Der im diesjährigen Draft an Position zwei ausgewählte Basketballer Chet Holmgren wird die gesamte NBA-Saison wegen einer Fußverletzung verpassen. Das gab sein Club Oklahoma City Thunder bekannt. Der 20-jährige Holmgren hat sich laut General Manager Sam Presti eine Sehne im rechten Fuß gerissen und muss demnach operiert werden. Der schlaksige Center hatte sich am Wochenende bei einem sogenannten Pro-Am-Spiel, bei dem Profis gemeinsam mit Amateuren spielen, in Seattle verletzt. Nach einer Verteidigungsaktion gegen Superstar LeBron James von den Los Angeles Lakers hatte Holmgren humpelnd das Feld verlassen.
Die Verletzung ist ein herber Schlag für die Thunder, die seit dem Abgang von Superstar Kevin Durant im Jahr 2016 keine Playoff-Serie mehr gewinnen konnten und nun unter anderem um Holmgren herum ein neues Team aufbauen wollten. Holmgren kam für die Universität Gonzaga in der US-College-Meisterschaft im Vorjahr auf durchschnittlich rund 14 Punkte und 10 Rebounds und beeindruckte vor allem mit 3,7 Blocks pro Spiel.
Trainer Steffen Baumgart muss das erste Gruppenspiel seines 1. FC Köln in der Conference League von der Tribüne aus verfolgen. Wie die Europäische Fußball-Union UEFA bestätigte, wird der 50-Jährige wegen seines Platzverweises für ein Spiel gesperrt. Baumgart hatte beim 3:0 (1:0) im Playoff-Rückspiel beim ungarischen Außenseiter FC Fehervar wegen zu lautstarken Reklamierens innerhalb weniger Sekunden Gelb und Gelb-Rot gesehen.
Gemäß UEFA-Regularien "wird ein Spieler oder ein Mannschaftsoffizieller, der des Spielfelds und/oder seiner unmittelbaren Umgebung, einschließlich des technischen Bereichs, verwiesen wird, automatisch für das nächste Spiel in einem UEFA-Klubwettbewerb gesperrt". Hierbei wird folglich auch nicht zwischen Qualifikationsphase und Hauptrunde eines Wettbewerbs unterschieden.
Revanche geglückt und Geschichte geschrieben: Europameister Mark Lamsfuß und Isabel Lohau sind bei der Badminton-Weltmeisterschaft in Tokio ins Halbfinale eingezogen und haben zumindest Bronze sicher. Das Duo schaltete im Mixed-Viertelfinale die Weltranglistensiebten Tang Chun Man und Tse Ying Suet aus Hongkong aus, gegen die sie im Vorjahr bei der WM im spanischen Huelva noch gescheitert waren.
Lamsfuß/Lohau setzten sich in einer umkämpften Partie mit 21:13, 13:21 und 21:19 durch und holten damit die erste Medaille für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bei einer Individual-WM seit elf Jahren. Zuletzt gewann 2011 in London Juliane Schenk Bronze. Gleichzeitig schrieb das Duo deutsche Badmintongeschichte: Bei den 1977 eingeführten Individual-Weltmeisterschaften war es zuvor einzig im Dameneinzel DBV-Athleten gelungen, Edelmetall zu holen. Das Halbfinale findet am morgigen Samstag statt.
Die Ferrari-Piloten Carlos Sainz und Charles Leclerc haben im ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien den Ton angegeben. Sainz setzte in 1:46,538 Minuten die Bestzeit, Leclerc folgte 0,069 Sekunden dahinter. Auf Rang drei sortierte sich Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull ein, der Niederländer lag 0,217 Sekunden zurück.
Schumacher kämpft darum, auch nächstes Jahr in der Formel 1 fahren zu dürfen.
Regen vor der Einheit und heftiger Niederschlag gegen Ende des Trainings relativierten die Aussagekraft der Zeiten ebenso wie eine lange Rotphase. Auch das Qualifying am Samstag (16 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) droht zu einem Muster ohne großen Wert zu werden. Mindestens sechs Fahrer, darunter Mick Schumacher und Leclerc, kassieren wegen Motoren- beziehungsweise Getriebestrafen Rückversetzungen in der Startaufstellung. Vom Ende des Feldes startet in jedem Fall Verstappen, an dessen Red Bull sämtliche Motorkomponenten ausgetauscht wurden.
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Spa ist das Überholen verhältnismäßig einfach möglich. Weitere Rückversetzungen im Verlauf des Wochenendes sind deswegen wahrscheinlich.
Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka ist ins Mannschaftstraining des Tabellenführers Bayern München zurückgekehrt. Wie der Rekordmeister mitteilte, sei der Mittelfeldspieler mit Applaus von seinen Mannschaftskollegen auf dem Trainingsplatz an der Säbener Straße empfangen worden. Goretzka hatte sich Mitte Juli einem Eingriff am Knie unterzogen und arbeitet seitdem an seinem Comeback. Mit der Rückkehr ins Teamtraining folge nun der nächste wichtige Schritt. Schon in der vergangenen Saison war der 27-Jährige immer wieder mit Knieproblemen ausgefallen. Nach der Operation war von sechs bis acht Wochen Pause die Rede gewesen.
In Ungarn dreht der 1. FC Köln die Hinspielniederlage rechtzeitig, um sich für die Europa Conference League zu qualifizieren. Bei der Auslosung bekommt der Bundesligist reizvolle Gegner in die Gruppe gelost. Auf Köln warten Klubs aus Serbien, Frankreich und Tschechien.
Autobauer Alfa Romeo beendet nach der nächsten Saison seine Formel-1-Partnerschaft mit dem Sauber-Team. Der italienische Hersteller verkündete den Schritt vor dem Grand Prix im belgischen Spa-Francorchamps. Kurz zuvor hatte Audi seine Pläne für den Einstieg in die Formel 1 zur Saison 2026 offiziell gemacht. Es wird erwartet, dass der deutsche Autobauer dafür in Kürze die Mehrheit der Anteile beim Schweizer Sauber-Rennstall übernimmt.
Alfa Romeo hatte zur Saison 2018 seine Zusammenarbeit mit Sauber begonnen und erst vor wenigen Wochen um ein weiteres Jahr verlängert. Seine Motoren bezieht der Rennstall allerdings von Ferrari. Ob dies auch über das Ende der Partnerschaft mit Alfa Romeo hinaus bis 2025 so bleibt, ist vorerst offen. Audi will erst 2026 in der Rennserie starten, wenn ein komplett neues Motoren-Reglement greift.
Auf den 1. FC Union Berlin und den SC Freiburg warten in der Europa League interessante Auswärtsreisen. Die beiden Bundesliga-Vertreter entgehen den vermeintlich härtesten Gruppen und treffen stattdessen auf Klubs aus Portugal, Schweden und Belgien sowie Griechenland, Aserbaidschan und Frankreich.
Selbst Dennis Schröder weiß vor dem Kracher gegen Slowenien noch nicht so recht, was die deutschen Basketballer leisten können, wenn es hart auf hart kommt. "Wir wollen sehen, wo wir jetzt gerade stehen", sagte der Kapitän mit Blick auf die EM-Generalprobe in München, es kommt kein Geringerer als der Europameister mit NBA-Star Luka Doncic - es gibt den ultimativen Härtetest.
Nach dem glanzlosen Sieg gestern Abend im WM-Qualifikationsspiel in Schweden (67:50), wo Schröder nach Knöchelproblemen aufs Parkett zurückkehrte, geht es am Sonntag (15 Uhr/MagentaSport) gegen ein ganz anders Kaliber. Doch das Duell mit den Slowenen, bei der Heim-EM (1. bis 18. September) Gruppengegner, ist genau das, was die Mannschaft braucht.
"Gegen so ein Team zu spielen, ist natürlich sehr interessant für uns", erklärte Schröder, der Spielmacher will sich "mit den Besten messen". Slowenien sei "ein sehr, sehr gutes Team. Die werden auf jeden Fall bei der EuroBasket oben mitspielen, das muss man respektieren".
Spekulationen über einen Wechsel Cristiano Ronaldos zum SSC Neapel sorgen für Aufruhr im italienischen Fußball. Laut eines Berichts der Zeitung "Tuttosport" führt Napoli derzeit Verhandlungen mit Manchester United über den Verkauf seines nigerianischen Stürmers Victor Osimhen. 100 Millionen Euro verlangt Neapel demnach für den nigerianischen Nationalspieler - als Gegenleistung solle Ronaldo mit einem Leihvertrag kommen.
Dies würde dem Portugiesen ermöglichen, weiter in einem Champions-League-Klub zu spielen. Ronaldo sucht schon seit Monaten nach Wegen, um United zu verlassen. Der 37-Jährige kennt die Serie A gut, da er vor seinem Wechsel nach Manchester von 2018 bis 2021 beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin unter Vertrag stand.
Olympiasieger Thomas Röhler will sich in der Athletenkommission des Europäischen Leichtathletik-Verbandes für mehr Mitbestimmung der Sportler starkmachen. "Die European Championships haben einmal mehr bewiesen, dass Leichtathletik in Europa begeistern kann", sagte der 30 Jahre alte Speerwerfer aus Jena laut einer Mitteilung seines Managements. "Dennoch sollten die emotionalen Erlebnisse der letzten Tage nicht über anstehende Hausaufgaben in den Verbänden hinwegtäuschen."
Als Athletensprecher freue er sich, "aktiv und strukturwirksam in den Entwicklungsprozess unserer Sportart eingreifen zu können. Neben der öffentlichen Diskussion halte ich die aktive Partizipation in Entscheidungsprozessen von Athleten, Wirtschaft und Medien als Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft der olympischen Sportarten", sagte Röhler, der bei den European Championships in München bis 2026 in die acht Mitglieder große Athletenkommission gewählt wurde. Seine Amtszeit im Athletengremium des Weltverbandes endete in diesem Jahr.
Lange wird spekuliert, nun ist es offiziell: Audi steigt 2026 offiziell als Motorenlieferant in die Formel 1 ein. Doch damit hören die Pläne der Ingolstädter nicht auf. Denn die Übernahme eines kompletten Teams sei in Planung, sagt Felix Görner. Der ntv-F1-Experte verrät, wen sie anvisiert haben.
Trainer Steffen Baumgart wird nach seiner Gelb-Roten Karte im Playoff-Rückspiel beim Fehérvár FC (3:0) für das erste Gruppenspiel des 1. FC Köln in der Conference League gesperrt sein. Das bestätigte die UEFA. Zwar werden Gelbe Karten und damit verbundene Sperren aus Gründen der Chancengleichheit nach den Playoffs gelöscht, Platzverweise nach Artikel 52.01 der Spielordnung aber nicht.
Baumgart hatte sich in der 90. Minute der Partie in Ungarn die Schiebermütze vom Kopf gerissen, war wild gestikulierend aufs Spielfeld gelaufen und hatte sich nacheinander Gelb- und dann Gelb-Rot abgeholt - und sich hinterher entschuldigt: "Das tut mir natürlich leid", sagte Baumgart. "Ich war nicht ganz einverstanden mit dem Einwurf gegen uns. Das habe ich etwas zu lautstark zum Ausdruck gebracht", sagte der 50-Jährige: "Ich muss mich wohl dran gewöhnen, dass international gar nix erlaubt ist. In der Bundesliga kannst du wenigstens noch mal reden.". Die Gegner des FC in der Gruppenphase wird am Mittag ausgelost.
Für Jan Frodeno ging es bei seiner Hüftverletzung um mehr als um die Fortsetzung seiner Triathlon-Karriere. "Mein Arzt in Deutschland hat das ferndiagnostisch betreut und sagte irgendwann zu mir: 'Junge, nur dass du es kapierst, hier geht es nicht mehr um Sport, hier geht es darum, dass du irgendwann wieder normal gehen kannst'", sagte der 41-Jährige in einem Interview der "Welt" (Freitag). Das sei der Moment gewesen, in dem er sich gesagt habe: "Jetzt ist alles andere zweitrangig."
Wenn die Alternative eine Gewebetransplantation sei, gehe es nicht um dreieinhalb Watt mehr oder weniger auf dem Rad, "sondern um einen gediegenen Ruhestand irgendwann einmal". Frodeno hatte unter einer sogenannten Morel-Lavallée-Läsion an der Hüfte gelitten, war jüngst dreimal operiert worden.
Jubel in Liechtenstein, Trauerstimmung in Österreich. Der FC Vaduz hat den Traditionsklub Rapid Wien düpiert und ist nach einem 1:0-Auswärtssieg in die Gruppenphase der Conference League eingezogen. Nach dem 1:1 im Hinspiel reichte der Treffer von Tunahan Cicek in der 22. Minute, um den Liechtensteiner Traum wahr zu machen und die Hütteldorfer in Depressionen zu stürzen. "Ich glaube, dass Vaduz verdient aufgestiegen ist. Unsere Leistung über 180 Minuten hat nicht gepasst", sagte der ehemalige Bundesligaprofi Guido Burgstaller der "Krone".
Rapid musste nach einer Roten Karte gegen den Ex-Kölner Kevin Wimmer (35.) in Unterzahl spielen. Der ehemalige Rapid-Spieler Kristijan Dobras hofft auf einen positiven Effekt für den FC Vaduz: "Vielleicht haben wir mit dem Einzug in die Conference League ein paar Leute geweckt und vielleicht kommen dann nächsten Sonntag zum Heimspiel 20, 30 Leute mehr."
Nationalspieler Thomas Müller freut sich auf das Wiedersehen mit dem einst kongenialen Partner in der Offensive des FC Bayern. "Mr. Lewangoalski, wir sehen uns in München", sagte Müller in einem kurzen Instagram-Video nach der Auslosung der Gruppenphase der Champions League. Der Rekordmeister trifft auf Inter Mailand, Viktoria Pilsen - und den FC Barcelona mit Ex-Bayern-Torjäger Robert Lewandowski. "Was für ein tolles Los für alle Fußballfans", sagte Müller.
Der 32-Jährige hatte Lewandowski in acht gemeinsamen Münchner Jahren viele Tore aufgelegt. Der Weltfußballer hatte die Bayern im Sommer nach langem Hin und Her Richtung Barça verlassen - jetzt kommt es zum frühen Wiedersehen. "Let's go, let's rock the Champions League season. Auf geht's Bayern", sagte Müller.
Der 1. FC Köln hat die Blamage abgewendet und sich erfolgreich für die Conference League qualifiziert: Durch den 3:0-Sieg vor knapp 3000 mitgereisten Fans reparierte der Bundesligist den Schreck aus dem Hinspiel (1:2). Drei Treffer, eine Glanztat, ein fliegender Trainer und ganz viel Jubel erlebten die Kölner auf ihrem Weg zu neuen Europa-Festspielen.
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Das Haas-Team spielt im Vertragspoker mit Formel-1-Jungstar Mick Schumacher weiter auf Zeit. "Wir haben keine Eile, eine Entscheidung zu treffen", sagte Teamchef Günther Steiner vor dem Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps am Sonntag. In der Frage nach der Vergabe des zweiten Cockpits bei dem Rennstall für das kommende Jahr sei weiterhin alles offen. "Wir haben keinen Druck, einen Beschluss zu fällen. Es läuft ja niemand weg", sagte Steiner. Schumacher müsse sich weiter beweisen. "In diesem Geschäft geht es um Leistung. Er weiß das, er ist ein Rennfahrer", sagte der Italiener. Persönlich würde er die Fahrerfrage zwar lieber schnell klären. "Aber wir sind noch nicht bereit", erklärte der 57-Jährige.
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher begann seine Formel-1-Karriere im vergangenen Jahr beim Haas-Team. In diesem Jahr sammelte er seine ersten zwölf WM-Punkte, sorgte aber auch mit zwei schweren Unfällen für Aufsehen. "So war es schon meine ganze Karriere, dass ich dafür arbeiten musste, um weiter Rennen fahren zu können", sagte der 23-Jährige.