Bregenzer Festspiele: Gelungene Premiere von "Madame Butterfly" - Bregenzer Festspiele - derStandard.at › Kultur

2022-09-10 11:56:17 By : Ms. Lidan Bu

Die Inszenierung von Andreas Homoki fand unwetterbedingt ab der Hälfte im Haus statt. Man setzt auf filigrane Ästhetik, die musikalische Umsetzung gelingt tadellos

Der Wechsel bestimmt den Lauf der Welt. Auf Sonne folgen Gewitter und Regen. Auf dem Gebiet der Liebe wandelt sich höchstes Glück oft in abgrundtiefe Verzweiflung. Auch beim Bregenzer Spiel auf dem See hat Intendantin Elisabeth Sobotka für Abwechslung gesorgt. Auf Philipp Stölzls Rigoletto als knallbuntes Zirkusspektakel, Horrorclown inklusive, lässt die Wienerin nun ein dezent in Szene gesetztes Kammerspiel folgen. Ein zerknittertes, 300 Tonnen schweres Blatt Papier ist vor die 7.000 Sitzplätze der Seetribüne geweht worden (Bühne: Michael Levine). Vor der Naturkulisse des Bregenzer Hausbergs, des Pfänders, evozieren blasse Tuschezeichnungen die Hügel um Nagasaki, auf denen Giacomo Puccinis Madame Butterfly nun zwei Sommer lang liebt und leidet.

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